- Geschrieben von Voke und Katz
Am 27. Juli 2008 um kurz vor 3 Uhr morgens begannen wir unsere Fahrt in die Bretagne. Mit 5 Leuten, viel Gepäck und 2 Autos starteten wir. Nach einer 9-stündigen Anfahrt kamen wir an unser erstes Ziel, den Mont St. Michel.
Am darauffolgenden Tag fuhren wir nach St. Malo und nahmen auf der Hinfahrt unser Frühstück am Strand zu uns und nutzten die Gelegenheit zum ersten Bad im Atlantik. Nachdem unsere Suche nach einem Lagerplatz außerhalb von St. Malo erfolglos blieb entschlossen wir uns auf einem Campingplatz in der Nähe des Zentrums von St. Malo zu übernachten. Dort gabs leckeren Griesbrei. Nach dem Abendessen machten wir noch einen Altstadtbummel durch St. Malo. Tags darauf fuhren wir mit einigen Zwischenstopps, unter anderem an einer Kirche, in ein idyllisches Dorf an der Atlantikküste westlich von St. Malo. Dort konnten wir bei einem netten Franzosen übernachten, eines unserer Autos abstellen und somit den 2-tägigen Fußmarsch nach Perros-Guirec starten. Auf demWeg dorthin kamen wir an den spektakulären Felsformationen der Cote de Granit Rosee vorbei. Als wir dann zu unserem zuvor abgestellten Auto in Perros-Guirec zurückkamen, fuhren wir zurück zu dem netten Franzosen wo unser anderes Auto stand. Dort übernachteten wir dann aus Gründen der Körperpflege auf einem recht günstigen Campingplatz im Ort.
Am 1. August fuhren wir dann nach Brest um das dortige Marinemuseum zu besichtigen. Dies entpuppte sich jedoch als ein Flopp, da das Museum sich gerade in Umbauarbeiten befand und somit nur ein sehr kleiner Teil zu besichtigen war. Von Brest aus ging unsere Fahrt wieder gen Osten nach Huelgoat. Dort machten wir eine kleine Wanderung durch den von Menhiren und Monoliten durchzogenen Wald. Danach stellten wir unsere Kothe auf einer Wiese nahe Huelgoats. Da am 3. und 4. August in Lorient ein Folk-Music-Festival stattfand, fuhren wir am frühen Morgen des 3. Augusts nach Süden. Nachdem wir den Straßenmusikern die ganze Nacht durch gelauscht hatten und todmüde in unsere Kothe zurück kamen, setzten wir unsere Fahrt nach Carnac, das für seine mehr als 3000 Menhire, die zu Steinreihen (franz. Alignements) gruppiert sind, berühmt ist, fort. In dieser Nacht fanden wir bei einer alten französichen Dame Quartier. Danach verbrachten wir 2 erholsame Tage bei Wein und gutem Essen auf einem Campingplatz im Landesinneren. Nun rollten wir wieder gen Paris und bezogen ca. 30 km vor Paris Stellung und bereiteten unseren nächtlichen Zug nach Paris vor. Morgens um 6 Uhr wurden wir recht unsanft vom Regen geweckt. Den kompletten darauffolgenden Tag verbrachten wir mit der Besichtigung der „wichtigsten“ Sehenswürdigkeiten in Paris, so also das Louvre, die Notre Dame, den Eiffelturm und den Arc de Triomphe. Von Paris aus ging es dann am 7. August wieder ins „good old Schwabeländle“. Abschließend bleibt zu sagen, dass wir insgesamt eine sehr schöne Fahrt durch die Bretagne erlebt haben und das Wetter auch auf dieser Fahrt mal wieder mitgespielt hat.