Am 24. August war es wieder soweit, dass 20 Kinder auf dem Allenspacher Hof einfielen, um einen Tag an diesem wunderschönen Ort zu verbringen. Sie wurden mit dem Unimog großzügigerweise von der Gemeinde gebracht und abgeholt. Wir, das waren Markus, Alex, Pille, Fenchel und meine Wenigkeit (quak) hatten kurzfristig ein Programm auf die Beine gestellt, was darauf reagierte, dass es den ganzen Tag regnen sollte. Es sollten einige Minispiele stattfinden, bei denen Boote, Papierflieger und Jonglierbälle eingesetzt werden sollten, die es zuerst zu basteln galt. Diese sollten den Kindern verschiedene Eigenschaften abverlangen, die man als Pfadfinder / Jungenschaftler haben muss, denn ein solches Leben nachzuempfinden, war das Thema des Tages, das jedoch aufgrund des vorhergesagten Wetters nicht so konsequent wie zunächst geplant durchgesetzt werden konnte, denn aufgrund dessen hatten wir auch keine Jurte (=Schwarzzelt) aufgebaut. Das Wetter war uns letztendlich doch wieder wohlgesonnen, sodass wir nicht nur das Aufwärmspiel, bei dem Zusammenhalt gefragt war, als so viele Kinder auf so wenigen Stühlen wie möglich stehen sollten, draußen durchführen konnten, sondern wir immerhin vor dem Hof und nicht in der dunklen Scheune basteln konnten.
Geschicklichkeit, Klugheit bei der Planung, aber auch die Gemeinschaft, die sich bei der Zusammenarbeit zeigte – die älteren Kinder sägten und nagelten beim Bootbau – war beim Bauen der Boote gefragt, die im Anschluss teilweise beim Schiffeversenken im Schäferbrunnen als Spielgegenstand dienten. Zwischendrin bekochte uns tremolo wieder hervorragend, sodass wir auch frisch gestärkt zum Schäferbrunnen laufen konnten. Zurück hatte Fenchel schon das Feuer entfacht, was aufgrund des Zeitmangels leider nicht wie geplant die Kinder mit Feuersteinen versuchen konnten, sodass ich darauf noch schnell einen Kaiserschmarrn zubereiten konnte, der mit Nutella einen Nachtisch darstellte, für den es noch in jedem Kindermagen Platz hatte. Weil nun schon wieder der Unimog anrollte, mussten zwei der geplanten Minispiele leider ausfallen, doch ich hoffe, dass trotzdem alle einen schönen Tag erlebt haben, für uns war es das auf jeden Fall; obwohl ich zuvor keine Lust hatte, diesen vorzubereiten, war ich doch mehr als versöhnt, als mich zum Schluss eine Teilnehmerin umarmte und sagte „Tschüss quakquak“.
Ich danke der Gemeinde und allen Helfern für die Unterstützung.
Autor: quak