Was machen eigentlich Pfadfinder:innen? – Kinderferientag der Horte in Kooperation mit dem CVJM in Wimsheim

Zwar gibt es aus diesem Jahr nicht viel zu berichten, weil Corona Baulager und Bundesfest wieder einmal deutlich kleiner ausfallen ließen als geplant, doch ein bisschen etwas passiert immer. Nicht nur in Böttingen gab es dieses Jahr einen Tag Kinderferienprogramm, sondern auch in Wimsheim, wo auch bald eine neue Pfadfinder-Gruppe aufgemacht werden soll.

„Doch was machen eigentlich Pfadfinder:innen?“ Das war die Frage, mit der wir nach den  obligatorischen  Corona-Tests  in  den  Tag  starteten.  „Abenteuer  erleben“,  „Entdeckungen in der Natur machen“, „Lagerfeuer“, das waren die Antworten der  11  Kinder,  die  gekommen  waren,  um  einen  Tag  als  „Pfadfinder:in“  zu  erleben. Sie bekamen, was sie sich vorgestellt hatten. Zunächst machten wir eine Schnitzeljagd, bei der das Team Jäger durch einen glücklichen Zufall den ersten Punkt machte, obwohl das Team Läufer gewieft Finten  gelegt  hatte.  Auf  dem  Weg  zum  Lagerplatz  glichen  sie  gleich  beim  nächsten Spiel jedoch aus, als es galt, Schnelligkeit beim Denken und Laufen zu beweisen. Auch sammelten wir auf dem Weg für jedes Kind einen Haselstecken ein, um später einen Bogen zu bauen.

Die ersten zwei Punkte auf der Liste waren damit schon abgehakt, nun folgte der dritte. Gemeinsam wurde die Grasnarbe in  einer  aufgebauten  Jurte  ausgestochen,  Zeitung  geknüllt  und  Holz  gestapelt  und  dann  angezündet.  Auf  dem  Feuer  brutzelten alsbald die Hamburger und wurden dann in gefräßiger Stille vertilgt. Im Anschluss entschied das Team Läufer das letzte Spiel nochmals für sich, indem sie die meisten Puzzleteile fanden, die auf dem Lagerplatz versteckt waren.In der Zeit bauten wir den Bastelbereich auf, wo dann im Anschluss jedes Kind einen eigenen Stempel mit Linolschnitt herstellte,  von  denen  dann  einige  zusammen  mit  der  Luther-Rose  auf  ein Tuch  gedruckt  wurden,  was  jedes  mit  nach Hause nehmen konnte, während wir die Bogen bauten, die nach einer Sicherheitseinweisung auch gleich ausgiebig ausprobiert wurden. Zum Abschluss buken wir auf dem Feuer noch fluffige Pfannkuchen und traten dann gestärkt den Heimweg an. An der Kirche endete der spannende Tag mit netten und aufgeschlossenen Kindern, von denen ich hoffe, bald einige bei einer regelmäßigen Gruppenstunde zu sehen, sobald Corona es zulässt.